Rapsfelder

Eine wahre Wohltat für die Augen und das Gemüt sind die kräftig gelb blühenden Rapsfelder nach einer langen Wintersaison.

Raps wurde in Mitteleuropa seit dem 14. Jahrhundert wegen des hohen Ölgehalts seiner Samenkörner angebaut und als Brennstoff für die Öllampen und Schmiermittel verwendet. Als Nahrungs- bzw. Futtermittel wurde er wegen seiner bitter schmeckenden Erucasäure, nur eingeschränkt verwendet.

Ab den 1970er Jahren kamen Neuzüchtungen auf den Markt, die nur noch geringe Mengen dieser bitter Säure enthielten. Die Verwertung für Speiseöl wurde als wertvoll angesehen. In der Folge wurde die Rapssaat auch als nachwachsender Rohstoff zur Erzeugung von Biokraftstoffen genutzt.

Kritisiert wird der Anbau von Raps als Biokraftstoff, da dieser die Ackerflächen für Nahrungsmittel reduziert und die Preise für Nahrungsmittel steigert. Aber auch die Verwendung von Rapsöl und -margarine ist durch die Erhitzung bei der Herstellung und der damit enstehenden Transfetten gesundheitlich umstritten. .